217 Projekte erhalten in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen Geld aus dem Städtebauförderprogramm. Dafür investieren Land, Bund und die Europäische Union insgesamt fast 261 Millionen Euro. „Das Förderprogramm ist auch für Lünen eine wirksame Hilfe, um die Lebensqualität und das Zusammenleben zu verbessern“, sagt Landtagsabgeordneter Rainer Schmeltzer. „Mit 698.000 Euro wird damit die Fortführung des Stadtumbaus West in der Innenstadt ermöglicht und mit 516.000 Euro die Fortführung der Stadtumbau West in Lünen Süd.“ (Stadtumbau West, Innenstadt Lünen beinhaltet: Ideenwettbewerb Mercedes-Immobilie, Konzeptstudie Passage Persiluhr, Umfeldgestaltung Hertie, Gestaltung Graf-Adolf-Brücke, Beleuchtung öffentlicher Raum Stadtumbau West, Lünen Süd beinhaltet: Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Profilierung und Standortaufwertung des Gebiets, Verfügungsfonds, Gestaltung Jägerplatz, Quartiersmanagement und Gestaltung Begegnungsplatz ehemalige Kielhornschule) Landtagsabgeordneter Rainer Schmeltzer begrüßt „die soziale Ausrichtung des diesjährigen Städtebauförderprogramms. Damit zeigt die Landesregierung einmal mehr, dass sie weiß, wo der Schuh drückt. Fast zwei Drittel der berücksichtigten Kommunen befinden sich in schwierigen finanziellen Situationen und brauchen genau diese Hilfe. Auch die inhaltliche Ausrichtung des Programms ist richtig: Der soziale Zusammenhalt wird mit gezielten Maßnahmen in Wohnquartieren gefördert. Zugleich wird so die regionale Wirtschaft unterstützt. Die Fördermittel ermöglichen ein Vielfaches an weiteren Investitionen. Das ist ein gutes und nachhaltigeres Konjunkturprogramm für unsere Städte und Gemeinden. Es verbessert die Attraktivität unserer Städte, ihre Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen und hilft denen, die Hilfe besonders bedürfen. Letztlich sichert es auch Arbeitsplätze vor Ort, vom Handel bis zur Bauwirtschaft. Dabei bleibt es bei der kommunalfreundlichen Ausgestaltung der Bund-Länder-Hilfen in Nordrhein-Westfalen, denn jeder Bundes-Euro wird mit 1,40 Euro des Landes ergänzt. Die Kommunen müssen 60 Cent beisteuern. Das ist einzigartig in Deutschland: Nach dem üblichen Finanzierungsschlüssel müssten Bund, Land und Kommune jeweils einen gleich hohen Anteil aufbringen.“