Preisträger: Ulrich Scholz/ Förderkreis Jaqueline-Nepembe Der Förderkreis wurde im Jan. 1991 mit dem Ziel gegründet, die Namibierin Jacqueline Nepembe ein monatliches Stipendium zu finanzieren, das den Abschluss ihrer schulischen Ausbildung in Deutschland ermöglichen sollte. Nachdem ihre Familie nach vielen Jahren im Exil Anfang 1991 in das unabhängige Namibia zurückgekehrt war, wechselte Jaqueline von einem Bochumer Gymnasium an die Geschwister-Scholl-Gesamtschule mit dem Ziel, ihre schulische Ausbildung bis zum Abitur zu beenden. Insgesamt 39 Einzelpersonen und ein Oberstufenkurs schlossen sich zum Förderkreis zusammen.
Preisträger: Erich Hertzler Ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich. E. Hertzler übte im Laufe seines Lebens zahlreiche Ehrenämter aus. Er wirkte nach dem Krieg maßgeblich mit am Wiederaufbau der Gewerkschaftsbewegung in Lünen, Viele Jahre war er ehrenamtlicher Leiter der IG-Metall Nebenstelle Lünen. Seit 15 Jahren nimmt E. Hertzler die Aufgaben eines ehrenamtlichen Richters beim Sozialgericht wahr. Als Versicherungsältester der BfA ist E. Hertzler vielen Lünerinnen und Lünern bekannt und half stets mit Rat und Tat bei Fragen zur Rentenversicherung.
Preisträger: Stein-Gymnasium und Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Die Schulen wurden ausgezeichnet für ihre Projekte: Projekt „ Gegen das Totschweigen“ und Projekt „all different – all equal, Schule ohne Rassismus“
Preisträger: Dr. Wingolf Lehnemann Ehrenamtlicher Leiter des Lüner Museums seit vielen Jahren. Er hat durch seine viel- fältigen Aktivitäten in Lünen und für Lünen einen außergewöhnlichen Beitrag dazu geleistet, dass Lüner Bürgerinnen und Bürger sich mit ihrer Stadt identifizieren können.
Preisträger: Frau Nottenkemper Sie engagiert sich seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlich für Geldspenden-Sammlungen zugunsten des Partnerbistums Bathery/Indien und für Hilfstransporte in die Partnerstädte Panevezys/Litauen und Cammin/Polen.
Preisträger: Franz Meessen Engagierter, unermüdlicher Einsatz, damit die ev. Stadtkirche St. Georg aus Spendenmitteln in ihrer Bausubstanz erhalten und restauriert werden kann. Er ist Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Fördervereins „Rettet die Stadtkirche“.
Preisträger: Heinz Cymontkowski Würdigung des Engagements, das durch Werke und Ausstellungen gezeigt wurde, um auf die Verbrechen im Dritten Reich, sowie aber auch auf gegenwärtige Missstände hinzuweisen.
Preisträger: Roswitha Limbrock/Kinder- Hospizverein Beispielhaftes Engagement von Frau Limbrock in der ambulanten Kinderhospizarbeit. Durch diese wichtige ehrenamtliche Arbeit ist es Frau Limbrock gelungen, viele Bürgerinnen und Bürger in Lünen für die Kinderhospizarbeit zu sensibilisieren.
Preisträger: Dr. Samir Kazkaz Würdigung des beispielhaften Engagements von Herrn Dr. Kazkaz im Gaza-Streifen, wo er in seinem Urlaub jährlich zwei bis drei Wochen Kriegsopfer operiert. Neben diesem hohen Maß an Zivilcourage würdigt die Heinrich- Bußmann-Jury ebenfalls das Engagement von Dr. Kazkaz im ehem. Ausländerbeirat der Stadt Lünen, den er viele Jahre als Vorsitzender geleitet hat.
Preisträger: Jürgen Ortlepp Würdigung vor allem für das beispielhafte Engagement von Herrn Jürgen Ortlepp als ehemaligem Schulleiter der Heinrich- Bußmann-Schule, das weit über das normale Maß hinausging. Jürgen Ortlepp hat mit der Heinrich-Bußmann-Schule eine Vorzeige-Schule aufgebaut, die weit über die Stadtgrenzen von Lünen hinaus bekannt ist. Auch nach seiner Pensionierung engagiert er sich weiter als Vorsitzender des Fördervereins der Heinrich-Bußmann-Schule und als Mitglied des Kuratoriums der Heinrich-Bußmann-Bildungs-Stiftung.
Preisträger: Ulrich Klink / Verein Dach über dem Kopf Würdigung des beispielhaften Engagements von Herrn Klink und den anderen Mitgliedern des Vereins „Dach über dem Kopf“. Durch diese wichtige, langjährige, ehrenamtliche Arbeit ist es dem Verein gelungen, die Bürgerinnen und Bürger in Lünen mehr für die Probleme der Obdachlosen zu sensibilisieren.
Preisträger: Ulrich Weber/LIGA Wir möchten mit diesem Preis das beispielhafte Engagement von Herrn Dr. Ulrich Weber als Gesamtkoordinator der LIGA würdigen. Durch die engagierte, langjährige, ehrenamtliche Arbeit der LIGA ist es gelungen, die Bürgerinnen und Bürger in Lünen für die Themen der globalen Armut zu sensibilisieren.
Preisträger: Arbeitskreis Flüchtlinge in Lünen Wir möchten mit diesem Preis das außerordentliche Engagement der Mitglieder des AK Flüchtlinge in Lünen würdigen. Durch die langjährige, ehrenamtliche und engagierte Arbeit des Arbeitskreises, die insbesondere nach der Flüchtlingskrise noch einmal intensiviert wurde, ist es gelungen, Vorurteile, Ängste und Unsicherheiten gegenüber Flüchtlingen und Fremden in Lünen abzubauen. Der Treffpunk Neuland, der von Ehrenamtlichen und Flüchtlingen betrieben wird, trägt ebenso dazu bei, Berührungsängste der Bürgerinnen und Bürger abzubauen und sie für die Nöte der Flüchtlinge zu sensibilisieren. Insbesondere leistet der Arbeitskreis Flüchtlinge in Lünen einen nachhaltigen Beitrag durch vielfältige Zuwendung und Hilfe, damit Flüchtlinge in Lünen „ankommen“ können.
Preisträger: Do Dog e.V. Mit diesem Preis würdigen wir das Engagement von Frau Dr. Barbara Seibert, die im Jahr 2009 den Verein DoDog e. V. gründete. Der Verein kümmert sich ehrenamtlich um Tiere von wohnungslosen Menschen. Durch eine regelmäßige ambulante Sprechstunde in einem Treffpunkt der Dortmunder Jugendhilfe, wird die kostenlose Grundversorgung der Tiere angeboten. Für viele Wohnungslose stellen ihre Tiere den einzigen verlässlichen Sozialpartner dar. Hilfe für die Tiere bedeutet gleichzeitig auch Hilfe für die wohnungslosen Menschen.
Preisträger: AK Lüner Stolpersteine Mit diesem Preis würdigen wir das Engagement des „Arbeitskreises Lüner Stolpersteine“, der vor sieben Jahren gegründet wurde. Seit dem engagieren sich die ehrenamtlich arbeitenden Bürger:innen dafür, dass Menschen, die dem Nazi-Regime zum Opfer fielen, nicht vergessen werden und die Erinnerung an sie auf Dauer lebendig gehalten wird. Die Stolpersteine sind eine Initiative des Berliner Künstlers Gunter Demnig, der 1995 mit dieser Aktion begann. Mittlerweile wurden in Lünen 53 davon verlegt, in Europa mehr als 90.000 Steine in 28 Ländern. Damit ist es das weltweit größte „dezentrale Mahnmal“.
Preisträger: Knut Thamm-Bürger Knut Thamm-Bürger in hat sich in unterschiedlichen Bereichen der Lüner Stadtgesellschaft engagiert. Seit mehr als 50 Jahren dokumentiert er besondere Ereignisse in Lünen mit der Kamera. Er war Mitbegründer des „Lüner Filmclubs“ und hat auch beim Jazz-Club Lünen über viele Jahre im Vorstand ehrenamtlich mitgewirkt. Auch hat er die Arbeiten an der Stadtkirche St. Georg über lange Zeit mit der Kamera begleitet. In vielen weiteren Bereichen war und ist Knut Thamm-Bürger als „Stadtfilmer“ aktiv. So hat er für das Kinofest Rahmenveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren organisiert und das Festival selbst über viele Jahre begleitet.