Das aktuelle Städtebauförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen ist mit einem Volumen von 430 Millionen Euro auf einem Rekordniveau. Davon profitieren auch die Städte Lünen, Selm und Werne mit insgesamt rund 9,2 Millionen Euro. Für Lünen gibt es 4.938.000 Euro für den Stadtumbau West. Selm erhält 3.926.000 Euro und Werne 350.000 Euro.

Zur Veröffentlichung des Städtebauförderprogramms 2017 durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr erklärt der Landtagsabgeordnete Rainer Schmeltzer (SPD): „Mit dieser Hilfe wird es möglich, unsere wichtigen stadtentwicklungspolitischen Projekte zu realisieren. Das wird ein riesiger Gewinn für unsere Städte im Nordkreis.“

Folgende Projekte werden gefördert:

Lünen

Innenstadt (160.000 Euro)

Vorbereitende Planung zur Umgestaltung der Persiluhrpassage zu einem außerschulischen Lernort für kulturelle Bildung, Begegnung und Dialog)

Lünen-Süd (4.778.000 Euro)

Energetische Sanierung, Herstellung der Barrierefreiheit und Verbesserung der stadtteilbezogenen Funktion Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes, Verfügungsfonds, Bürgerbeteiligung

Selm

Innenstadt

Mit Mitteln aus den Programmen Kleine Städte und Gemeinden sowie Regionale 2016: Freiraumgestaltung „Auenpark Selmer Bach“ (südlicher Abschnitt), Umgestaltung Sandforter Weg, Umbau Burg Botzlar zum Bürgerzentrum und barrierefreie Erschließung, Bürgerbeteiligung, Maßnahmenbündel Selmer Bach

Werne

mit Mitteln aus den Programmen Städtebaul. Denkmalschutz, Regionale 2016 und Masterplan historische Innenstadt: Fortschreibung Masterplan Innenstadt, Bürgerbeteiligung, Neugetaltung Fußgängerzone Bonenstraße/Moormannplatz (1. BA)


Grundlage für diese effektiven Hilfen ist die gute Zusammenarbeit von Landesbauminister Michael Groschek (SPD) mit Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD). Sie stehen für die praxisgerechte Ausrichtung der Förderprogramme. Bund und Land halten Wort, wenn es um eine verlässliche Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung geht – und das auf sehr hohem Niveau.